Jahresprogramm 2024

Handwerk hat goldenen Boden

Zeigt man Architekturschaffenden aus dem Ausland die helvetische Bauproduktion, ist das Staunen immer noch gross über die Ausführungs- und Detailqualität. Tatsächlich ist die Schweizer Bauwirtschaft ein kleinteiliges, von zahlreichen KMUs geprägtes Geflecht. Nicht wenige dieser Handwerksbetriebe stehen täglich im Wettbewerb. Das regt den Erfindergeist an. Davon profitiert schliesslich auch die hiesige Baukultur.

Uns dient der Begriff des Handwerks in diesem Jahr als verbindendes Thema im Jahresprogramm. Wir folgen ihm auf allen Mass­stabsebenen: vom Kraftakt der Melioration einer Landschaft, über die Städtebaukunst in urbaner Umgebung bis hin zum Besuch bei einer innovativen Möbelschreinerei, wo wir (nicht mehr über die Schulter, sondern) über den Gelenkarm der CNC-Fräse schauen. Sogar einen Preis verleiht das Architektur Forum Schwyz in diesem Jahr.

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28.10.

Ausgezeichnetes Haus Schönenbuch

Der Rote Nagel des AFS geht 2024 an das Haus Schönenbuch in Oberschönenbuch Nun ist es offiziell: Das Haus Schönenbuch wird ausgezeichnet! Das Architekturforum Schwyz verleiht dem kürzlich sanierten mittelalterlichen Bauernhaus den roten Nagel 2024. Damit werden Christoph und Miriam Bühlmann-Zgraggen als Bauherrschaft geehrt. Das Architekturforum Schwyz überreicht ihnen – in diesem Jahr zum ersten Mal – den roten Nagel als Preis und würdigt damit ihr Engagement für die Baukultur.BSS Architekten aus Schwyz haben das historische Gebäude aus dem Jahr 1316 mit feinem Gespür umgebaut. Zusammen mit der bauhistorischen Forschung und der Denkmalpflege haben Bauherrschaft und Architekten die faszinierende Geschichte des Hauses wieder erfahrbar gemacht. Sein Besuch ist ein Erlebnis: 700 Jahre Baugeschichte sind mit den Händen greifbar. Zahlreiche Details sind auch auf der eigens konzipierten Webseite zum Haus zu geniessen: www.1316.ch. Preisübergabe Montag 28. Oktober 202418.30 – 20.00 Uhr
25.11.

Besichtigung Schulhausumbau

Wie lässt sich ein altes Schulhaus zu einem Rathaus umbauen? Wie gelingt diese Transformation mit minimalen Eingriffen, damit möglichst viel originale Substanz erhalten bleibt? Diesen Fragen stellten sich Senn Architekten bei ihrem Umbau in Pfäffikon. Vorstandsmitglied Thomas Scherer führt uns durch den Umbau.